Der Zion National Park befindet sich im Südwesten von Utah und schenkt dem Besucher eine reizvolle Landschaft. Der National Park ist zudem gleich in der Nähe des Bryce Canyon National Parks. In dem Park befinden sich schöne Hochplateaus, enge Labyrinthe und tiefe Sandsteinschluchten, sowie der Virgin River und einige zahlreiche Nebenflüsse.

Vom höchsten Punkt am Horse Ranch Mountain (bei 8.726 m) bis zum tiefsten Punkt bei Coal Pits Wash (1.120 m) misst der Park einen Höhenunterschied von ca. 1.525 Metern. Der National Park ist somit Heimat von einer Vielzahl von Lebensräumen aller Arten! Wüsten, Nadelwälder, Quellen und Wasserfällen, sowie Pinyon-Wacholder führen zu einem interessanten und sehenswerten Ökosystem.
Der Zion National Park hat eine andere Infastruktur. Nicht wie gewohnt, können die Viewpoints hier mit einem Auto & Co. abgefahren werden. Diese sind im National Park nicht erlaubt und müssen draußen geparkt werden. Es gibt einen Shuttlebus, der alle 5 Minuten bis zu 9 Stationen abfährt.

8. Tag | Zion National Park
Von unserer Unterkunft in Hatch (Hatch Station Bryce Canyon) zu dem Zion National Park hatten wir eine Fahrzeit von 1,5 Stunden. Die Nacht in dieser Unterkunft war nicht gerade toll, das Zimmer hatte eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sodass der Teppich, die Bettbezüge und teilweise die Wände feucht waren und sich ein unangenehmer Geruch gebildet hatte... also solltet ihr hier auch übernachten, wisst ihr Bescheid ;)
An dem Visitor Center und in Springdale waren durch die große Anzahl an Touris keine Parkplätze mehr frei. Wir fuhren am Visitor Center vorbei und fanden gleich nahe der 3. Shuttle-Bus-Haltestelle einen perfekten Parkplatz. Dieser lag kurz vor der Canyon Junction Bridge! (Mount Carmel Hwy Hurricane, Hurricane, UT 84737, USA) Von dort aus stiegen wir in den Shuttle-Bus und fuhren bis zur letzten Station an den Temple of Sinawava. An dieser Station ist es möglich den Riverside Walk zu machen. Dabei handelt es sich um ein kurzes Stück von 30 Minuten, welches an einer Kurve zu dem Virgin River endet. Natürlich kann man durch den Fluss weiter wandern, nur leider hatten wir einen sehr hohen Wasserstand und wären Kniehoch im Wasser gestanden. Zudem kam noch die hohe Touristen-Ansammlung dazu. Einige jedoch durchquerten den Fluss und liefen auf der anderen Seite des Virgin Rivers durchnässt weiter. Es war ziemlich warm, ca. 30 Grad. Solltet ihr selbst einmal dort sein, ist es wirklich empfehlenswert die Zion Narrows* zu erkunden. Wir fuhren noch kurz die anderen Viewpoints an und bestaunten diese. Danach ging es für uns zur nächsten Unterkunft in St. George weiter. Das Hotel (Coronada Inn & Suites lag ca. 1 Stunde vom Zion Nationalpark entfernt. Für das Zimmer zahlten wir 25 $ mit Frühstück und hatten 35 m² (inkl. Küche & Wohnzimmer). Die wohl günstigste Unterkunft auf unserer Reise durch die USA.
*The Narrows
Die Zion Narrows sind eine Folge von engen Canyons des Virgin Rivers im Zion-Nationalpark. Es handelt sich um Felsdurchbrüche durch den weichen Navajo-Sandstein, die vom Fluss in Jahrmillionen geschaffen wurden. Video unter: www.nps.gov/zion/planyourvisit/thenarrows.htm

Info: www.nps.gov/zion/index.htm
Die Shuttle-Bus Karte könnt ihr euch hier als pdf Datei runterladen.
Shuttle-Bus Haltestellen
Station 1 - Visitor Center
Station 2 - Museum
Station 3 - Canyon Junction
Station 4 - Court of the Patriarchs
Station 5 - Zion Lodge
Station 6 - The Grotto
Station 7 - Weeping Rock
Station 8 - Big Bend
Station 9 - Temple of Sinawava
(Riverside Walk)
"To travel is to take a journey into yourself."
- Danny Kaye