Death Valley oder auch"Das Tal des Todes" gehört zu einem der heißesten und trockensten Orten der Welt. Die extrem anhaltende Trockenheit und die Rekordhitze im Sommer macht das Death Valley zu einem Land der Extreme! Doch die hochragenden Gipfel um das Tal sind im Winter mit Schnee bedeckt.
Die seltenen Regentage und Stürme erschaffen weite Felder von Wildblumen und einige Oasen beherbergen winzige Fische und Zufluchtsorte für Wildtiere und Menschen. Trotz des Namens existieren im Death Valley eine Vielzahl von Lebensarten.

9. Tag | Death Valley National Park
Von St. George fuhren wir auf dem Great Basin Highway 15 gut 2 Stunden nach Las Vegas. Von dort ging es weiter auf die 95er, um nicht durch Las Vegas fahren zu müssen - viel Verkehr! Von Las Vegas bis zum Death Valley Visitor Center waren es nochmals ca. 2 Stunden. Auf dieser Strecke hatten wir in Amargosa Valley die letzte Möglichkeit Essen & Trinken & Sprit kaufen zu können. Einen Blick hatten wir auch in das Area 51 Alien Center geworfen... hier gab es alles mögliche, was mit Aliens zu tun hatte.
Schon nach kurzem Weiterfahren wurden wir durch Warnschilder auf genügend Wasser- und Tankvorrat hingewiesen. Und tatsächlich. 2 Stunden bis zum Visitor Center kam uns kein einziges Auto entgegen. Laut Autoanzeige hatte es 51 Grad! Daher konnten wir gar nicht weit an den Viewpoints laufen. Die Luft war so unfassbar heiß und brannte uns in der Lunge. Wir konnten uns leider nur zwei View-Points angesehen. Anschließend entschlossen wir uns zur Weiterreise. Die nächste Unterkunft lag in Bridgeport. Nach 5 Stunden kamen wir pünktlich zum Sonnenuntergang in unserem Cottage (Big Meadow Lodge) an. Es war wirklich die schönste und sauberste Unterkunft, die wir auf unserer USA-Reise hatten.
Tipp: Wasservorrat & Tank auffüllen, sowie den Reifenluftdruck vorab kontrollieren!
Death Valley
Der National Park ist einer der größten US-Nationalparks. Er umfasst ca. 3,4 Mio. Hektar. Fast 1600 km von asphaltierten und unbefestigten Straßen bieten Zugang zu beliebten und abgelegenen Orten. 91% des Parks sind als offiziell ausgewiesene Wildnis geschützt. Dieses wilde und raue Land umfasst niedrige Täler, schroffe Berge, die sich bis zu 3,3 km erheben, tiefe und gewundene Canyons, rollende Sanddünen und einige Oasen mit Quellen.
Death Valley ist das ganze Jahr über sonnig, trocken und hat einen klaren blauen Himmel. Im Winter und Frühling (Oktober - April) ist es mild mit gelegentlichen Winterstürmen und Frühlingsblumen. Der Winter erfordert warme Kleidung und leichte bis mittlere Jacken. Die Temperaturen werden im Frühling steigen und es reichen Shorts und leichte Kleidung, jedoch kann es in höheren Gegenden immer noch frisch sein. Im Sommer ist es extrem heiß und trocken. Die Tagestemperatur kann schon mal 48 Grad überschreiten. Die Nächte bleiben trotzdem heiß mit Tiefsttemperaturen von ca. 30 Grad. Im Sommer ist daher eine Aktivität draußen nicht sehr empfehlenswert, außer in den Bergen.
Egal wie lange hier die Verweildauer ist, eine sorgfältige Planung wird den Besuch sicher und angenehmer gestalten. Empfehlenswert ist es auf den Hauptstraßen zu bleiben und die Klimaanlage des Autos zu verwenden. Sehr wichtig ist es genug Wasser (über den ganzen Tag) zu trinken. Es sollte immer im Falle einer Panne ein Vorrat im Auto verfügbar sein.
Infos: www.nps.gov/deva/index.htm
Death Valley ist jedoch nicht mehr der heißeste Ort der Welt. Ihr möchtet wissen, welche Wüste Death Valley abgelöst hat?
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"Sunshine all the time makes a desert."
- Arabisches Sprichwort